Pilates – stark sein ist gar nicht so schwer

Mir war lange nicht bewusst, wie unbekannt Pilates in Deutschland wirklich ist. Zum Vergleich: Für „Yoga“ zeigt die Suchmaschine knapp 2 Millionen Treffer; für Pilates sind es rund 250.000. Wenn ich Pilates praktiziere, über Pilates spreche und schreibe, sehe ich mich immer auch als Botschafterin: Ich will Schubladen öffnen und Bilder über Pilates in den Köpfen verschönern. 

Pilates ist ein sanftes Ganzkörpertraining mit Fokus auf die Körpermitte. Sanft ist es deshalb, weil weder Sprünge, Zusatzgewichte noch schnelle Bewegungen gefragt sind, die Gelenke belasten oder das Herzkreislaufsystem überfordern. Als zertifizierte Mattentrainerin übe ich ausschließlich mit dem eigenen Körper. Ohne Geräte und ohne Hilfsmittel. Ich trainiere und unterrichte nach der BASI®-Methode. Die Übungen baue ich strategisch aufeinander auf und beachte dabei wichtige BASI®-Pilates-Prinzipien wie Zentrierung, Fluss, Effizienz oder Kontrolle.

STARK IM KÖRPER

Pilates ist ruhig. Du führst die Übungen kontrolliert aus. Statt mit Schwung holst du die Kraft aus der Tiefe. Dein Training ist dann besonders wirkungsvoll. Entscheidend für ein gesundes und knackiges Pilates-Training ist außerdem die Atmung. Sie initiiert die Bewegung. Der Körper folgt. Manche Übungen werden mit der richtigen Atemtechnik leichter, andere intensiver. Und: Über die Atmung verbindest du deinen Körper mit deinem Geist. 

BEWUSST-SEIN

Pilates ist auch Konzentrationssache. Ich leite präzise an. Du setzt das alles um und hast dabei vollen Fokus auf dich, deinen Körper und deine Atmung. Schnell wirst du merken, dass dein Geist ruhiger wird. Pilates ist für mich auch: sich Zeit lassen, immer wieder innehalten und nachspüren. Deine eigene Körperwahrnehmung wird feiner. Du setzt dich mit deinem Körper auseinander. Du spürst. Du wirst deiner selbst bewusst. Das Geniale ist: Das passiert nicht nur auf der Matte. Dieses Bewusstsein nimmst du bei regelmäßiger Praxis auch mit in deinen Alltag. Je besser du dich in dir selbst auskennst, desto leichter kannst du gut für dich sorgen. 

STARK IM GEIST

Du hilfst dir selbst. Das ist wichtig. Denn: In unserer hektischen und komplexen Welt fühlen sich viele Menschen immer öfter überfordert und sind mental erschöpft. Rastlos und getrieben sprinten sie ihren To-do`s hinterher. Finanzielle Sorgen, ständige Erreichbarkeit, hoher Performancedruck, unerreichbare Schönheitsideale, einengende Rollenbilder oder schwierige Beziehungen belasten. Ich bin davon überzeugt: Unter dieser Daueranspannung verlieren wir Menschen den Kontakt zu uns selbst. Wir verlernen, uns selbst zu vertrauen. Unserem Körper. Unserem Inneren. Weiß die Fitnessuhr wirklich besser, ob ich gut geschlafen habe? Erkennt ein Arzt oder eine Ärztin immer, was ich gerade jetzt brauche? 

Ich kenne das „mir-ist-einfach-alles-zu-viel-Gefühl“. Dennoch, oder gerade deshalb: Wir dürfen die Verantwortung für uns selbst nicht an der Garderobe abgeben. Denn du weißt ja: „Für die Garderobe keine Haftung.“

Ich bin überzeugt: Erst wenn wir achtsam mit uns selbst sind, können wir

  • unsere Talente und Begabungen erkennen

  • Entscheidungen leichter treffen

  • eigene Bedürfnisse erkennen und sie kommunizieren

  • Grenzen setzen und sie einfordern 

  • Vor allem auch akzeptieren, was sich durch uns nicht ändern lässt

  • Kurzum: gut für uns selbst sorgen. Und für uns einstehen. 

Für sich Verantwortung übernehmen macht Spaß. Pilates ist mein absoluter Glücksbooster! 

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Meine neue Freiheit - hallo, Welt!